Schutz der Kleinsten

Aktuelles 13.12.2025

Neugeborene ohne Risikofaktoren können deutlich von einer RSV-Prophylaxe mit dem Wirkstoff Nirsevimab profitieren
Shutterstock / Borisoff
Wie das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte, reduziert Nirsevimab das Risiko einer schweren Infektion mit RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) bei Säuglingen unter einem Jahr um etwa 80 Prozent. Das Virus löst Erkrankungen der unteren Atemwege aus und gilt als der häufigste Grund für eine stationäre Einweisung bei Säuglingen. Bereits seit 2024 wird Nirsevimab von der Ständigen Impfkommission empfohlen. Die Häufigkeit von RSV-Erkrankungen fiel in der Saison 2024/25 um etwa 54 Prozent niedriger aus im Vergleich zur Vorsaison. Das RKI rät, Neugeborenen, die in der RSV-Saison (Oktober bis März) geboren werden, rasch nach der Geburt, etwa bei der U 2, Nirsevimab zu geben. Eine versäumte Prophylaxe sollte zügig nachgeholt werden.